Die Zisterzienserinnenabtei Eschenbach erhält mit der kirchlichen Stiftung Frauenkloster Eschenbach ab dem 1. Januar 2019 eine neue Organisation für die weltliche Führung.

Damit soll der Konvent entlastet werden. Der Vaterabt hat die sieben Mitglieder des Stiftungsrates ernannt.

Am 10. Dezember 2018 ist die kirchliche Stiftung Frauenkloster Eschenbach formell gegründet worden, nachdem kürzlich auch der Hl. Stuhl für dieses Vorhaben grünes Licht gegeben hat. Diese Stiftung sorgt ab dem 1. Januar 2019 für das Wohlergehen der Zisterzienserinnenabtei Eschenbach wie auch aller Schwestern dieses Konventes. Sie sorgt für die langfristige weltliche Führung der ganzen Klosteranlage (Betrieb, Unterhalt und Nutzung). Damit können sich die noch wenigen Schwestern prioritär auf die nicht delegierbaren klösterlichen Aufgaben konzentrieren.

Damit die Stiftung Frauenkloster Eschenbach diese Aufgabe erfüllen kann, hat ihr die Stifterin sämtliche Aktiven und Passiven übertragen. Die Stiftung tritt obligatorisch in alle laufenden vertraglichen Rechte und Pflichten der Zisterzienserinnenabtei Eschenbach ein.

Die Führung der Stiftung erfolgt durch einen ehrenamtlichen Stiftungsrat, dem die folgenden, durch den Vaterabt ernannten Mitglieder angehören:

  • Paul Twerenbold, Dr. oec. publ., Cham; Präsident und Geschäftsführer;
  • Sr. M. Ruth Nussbaumer, Äbtissin, Eschenbach; Delegierte des Konventes und Vizepräsidentin;
  • Hansjörg Herbst, Dipl.-BW MBA, Bregenz; Delegierter des Vaterabtes;
  • Josef Bucher, dipl. arch. HBK; Eschenbach;
  • Stephan von Segesser, Dr. iur. et lic.oec. HSG, Luzern;
  • Cécile Widmer, eidg. dipl. Buchhalterin/Controllerin, Malters;
  • Andrea Ziswiler-Wicki, lic. iur.; Eschenbach

Die Äbtissin und alle Schwestern der Zisterzienserinnenabtei Eschenbach sind zusammen mit dem Stiftungsrat überzeugt, mit diesem mutigen Vorhaben einen visionären Weg für die bewusste Zukunftsgestaltung dieses Klosters angestossen zu haben. Sie wurden dabei vom Bischof von Basel wie auch vom Vaterabt der Zisterzienserkongregation von Mehrerau wertvoll ermutigt und unterstützt. Alle Verantwortlichen danken im Voraus für die weitere Unterstützung, auch im Gebet.