Klosteranlagen haben seit der karolingischen Zeit einen vergleichbaren Grundriss. Sie umfassen in der Regel:

  • Die Kirche als Zentrum der Frömmigkeit und des Gebetes
  • Die Klostergebäude mit dem Kreuzgang, Wohneinheiten für die Ordensmitglieder, die Bibliothek, Ess-, Arbeits- und Gemeinschaftsräume
  • Zusatzräumlichkeiten ausserhalb der Klausur (Gästehaus)
  • Gärten

Diese Merkmale einer idealen Klosteranlage finden sich auch im Frauenkloster Eschenbach. Den Impuls für grössere bauliche Veränderungen lösten in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und anfangs des 20. Jahrhunderts neue Kirchenbauten aus.

 

Die umfriedete Klosteranlage ist mehr als zwei Hektaren gross, was die einstige Bedeutung der Zisterzienserinnenabtei Eschenbach eindrücklich dokumentiert. Sie liegt leicht erhöht über dem Dorf Eschenbach und prägt zusammen mit der Pfarrkirche und dem Pfarrhaus das Ortsbild.

Die gesamte Klosteranlage Eschenbach (inkl. Inventar) wurde 1962 unter kantonalen Schutz und 1973 unter den Schutz der Eidgenossenschaft gestellt.